Mieterschutz steht Mietern bei Problemen bei

In Zeiten, in denen immer alles teurer wird und Mieten teilweise deutlich stärker steigen als die Einkommen, kommen viele Mieter an ihre Grenzen, wenn es um das Aufbringen der Miete geht. Diese frisst einen immer grösseren Teil des monatlichen Einkommens auf. Durch Luxussanierungen können Vermieter die Mieten noch weiter steigern, was viele Mieter vor Probleme stellt. Gut beraten ist derjenige, der entweder eine Rechtsschutzversicherung für Mietangelegenheiten hat oder den Mieterschutz als Ratgeber für sich verbuchen kann.

Immer öfter muss der Mieterschutz beim Streit um Miete und Mietwohnungen helfen.

Teure Mieten werden zum Problem in der Schweiz

In der Schweiz sind die Quadratmeter-Mietpreise längst nicht nur in Genf (über 30 CHF) und Zürich (um 30 CHF) exorbitant hoch, sondern auch Städte wie Lausanne, Bern oder Basel klagen über ständig steigende Mieten, die längst die 20 CHF pro Quadratmeter überschritten haben. Auch ein Verbot von Luxussanierungen in Basel oder eine Höchstgrenze, dass Mieter maximal 33% ihres Haushaltseinkommens für das Wohnen aufwenden müssen, konnte in Basel z.B. nur begrenzt helfen.

Die teuersten Kantone in der Schweiz

Als für Mieter teuerste Kantone in der Schweiz gelten:

  1. Zug
  2. Zürich
  3. Genf
  4. Basel-Stadt
  5. Waadt
  6. Schwyz
  7. Basel-Land

Mieten sind in der Schweiz gedeckelt

Zum Schutz vor zu hohen Mieten ist das Mietniveau in der Schweiz gedeckelt, doch die Regelungen sind für viele kompliziert und zudem vielen Mietern nicht bekannt. Erst der Mieterschutz macht viele Mieter auf die schützende Wirkung aufmerksam und hilft bei der Rechtedurchsetzung. Kaum ein Mieter versteht die komplizierten Regelungen zur Mietendeckelung: Die Mietrendite darf in der Schweiz den Referenzzinssatz nur um maximal ½ Prozent übersteigen , – berechnet auf die Investitionskosten des Hauseigentümers.

Beträgt der Referenzzinssatz beispielsweise 1,25% (Stand 11.2021), so darf die Gesamtrendite aus einer Immobilie maximal 1,25% + 0,5%, also 1,75% betragen. Kauft also jemand eine Eigentumswohnung für 1 Million Euro, darf er daraus insgesamt maximal 17.500 CHF Mietertrag im Jahr ziehen.  Weil das viele Schweizer Immobilieneigentümer natürlich nicht zufrieden stellen würde, steigen die Immobilienpreise beim Handel am Markt, sodass höhere Mieten verlangt werden können.

Bei der Wohnungsübergabe oder Mietvertragskündigung ist es mit der Schlüsselübergabe meist nicht getan. Häufig kommt es zum Streit um die Rückzahlung der Kaution

Was bietet der Mieterschutz?

Beim Schutz für die Mieter ist die Kompetenz und die Erfahrung aus zahlreichen Mietfällen, die auch gerichtlich geklärt wurden, gebündelt, sodass Mieter dort klugen Rat erhalten. Insgesamt bietet der Mieter-Schutz:

  • Rechtsberatung
  • Prüfung Nebenkostenabrechnung
  • Prüfung Kündigung
  • Prüfung Mietvertrag
  • Mängelberatung
  • Mietzins-Check – Überprüfung bei Mietzinserhöhungen
  • Wohnungsabgabe-Rechtshilfe
  • Schreibservice z.B. bei Kautionsfreigabe, Kündigungen oder Mängelrügen
  • Rechtsfallbearbeitung
  • Juristische Korrespondenz

Damit ist der Mieterschutz der perfekte Partner für alle die, die keine eigene Mieter-Rechtsschutzversicherung haben. Zusammen mit den Schützern für die Mieter gelingt es häufig, das gute Recht des Mieters durchzusetzen. Manche Vermieter handeln aus Unwissen falsch, andere versuchen, Mietparteien zu benachteiligen, weil sie hoffen, dass der Mieter seine Rechte nicht kennt.

Was führt bei Mietern häufig zu Streit?

Die häufigsten Gründe, warum sich Mieter in Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter begeben, sind:

  • Streit um Heiz- und Nebenkostenabrechnungen
  • Nicht behobene Mietmängel und damit verbundene Mietzinsreduktion
  • Verzögerte Kautionsrückzahlung bei Wohnungsabgabe
  • Mietzinssenkung wegen überhöhter Forderungen oder rechtlich fragwürdiger Mietverträge
  • Nachmieterstellung und Mietvertragskündigung

Häufig haben Vermieter in solchen Angelegenheit den Vorteil, eigene Juristen zu beschäftigen, die sich ganz genau mit der Materie auskennen und treffen dann auf Mieter, die eher Laien auf dem Gebiet sind.