Vorstellung verschiedener Arten von Sprossensamen und deren gesundheitliche Vorteile
Die immer wieder aufkeimenden Diskussionen über die Qualität unserer Nahrung hat immer mehr Schweizer dazu veranlasst, selbst mehr dafür zu tun. Mit der Hilfe von Samensprossen lassen sich viele Lücken in unserer Ernährung erfolgreich schliessen. Denn oftmals verliert das Gemüse durch Kochen seine wertvollen Inhaltsstoffe. Samensprossen können die Lösung sein, sie sind einfach zu beziehen und sie lassen sich vielfältig einsetzen. Der Geschmack kommt ebenfalls nicht zu kurz.
Drei Geheimtipps für die idealen Sprossensamen
Die richtige Zusammenstellung der Ernährung ist eine Kunst. Dabei spielen die unterschiedlichsten Faktoren eine Rolle, die Qualität, die Herkunft, das Bio-Zertifikat und vieles weitere. Heute wollen wir uns ganz besonderen Vertretern von Sprossensamen widmen, die Sie bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützen können.
Vorstellung verschiedener Arten von Sprossensamen und deren gesundheitliche Vorteile (z. B. Alfalfa, Mungbohnen, Brokkoli)
Der Brokkoli
Der Brokkoli gilt als der König der Gemüsewelt. Die Vitamine A, B, C, K und Folsäure sorgen für eine gesunde Ernährung. Gleichermassen ist er sehr kalorienarm und dank seiner Ballaststoffe hält er lange satt.
Eine ideale Ergänzung stellen die Brokkoli Sprossen dar. Sie können entweder einzeln verzehrt werden oder man gibt sie beim Kochen dem Gemüse einfach hinzu. Die Kombination von klassischem Brokkoli plus Sprossen entfaltet die ganze Kraft des grünen Superfoods. Die Sprossen haben bis zu 100 Mal mehr des so wertvollen Sulforaphan. Der Wirkstoff wurde bereits im antiken Griechenland und in der Chinesischen Heilmedizin eingesetzt. Und auch in unseren Breitengeraden sagt man ihm eine krebshemmende Wirkung nach.
Alfalfa Sprossen
Die Samensprossen des Alfalfa geniessen den Ruf, ein wahrer Gesundbrunnen zu sein. Neben Antioxidantien und Chlorophyll sind es auch die essenziellen Aminosäuren, die Alfalfa zu einem echten Vitalspender machen. Hier bei uns werden die Samensprossen auch gerne Luzerne genannt.
Das Ziehen der Sprossen ist denkbar einfach und man benötigt nicht einmal einen Garten. Nach bereits sieben Tagen kann geerntet werden und darum gehören die Wundersprossen in jeden Haushalt. Insbesondere im Winter kann die Luzerne einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung darstellen.
Zur Aufzucht weichen Sie die gereinigten Sprossen in zimmerwarmem Wasser ein. Nach ungefähr acht Stunden geben Sie die Samen in eine kleine Keimschale, die Sie auf der Fensterbank in die Sonne stellen. 18 bis 22 Grad gelten als die perfekte Temperatur für die Alfalfa-Sprossen. Zweimal täglich sollten Sie die Sprossen abspülen und bereits nach sieben Tagen sind sie verzehrfertig.
Die Mungbohnen
Neben all den Vitaminen und Nährstoffen wird den Mungbohnen nachgesagt, dass sie unsere Körper zu entgiften vermögen. Darüber hinaus glaubt man in der fernöstlichen Medizin, dass die Mungbohne unsere Organe ins Gleichgewicht bringen kann und unsere Lebensenergie zu stärken weiss. Das sogenannte Qi wird dabei gefördert und kann unsere Leben verlängern.
Für Vegetarier und Veganer bieten die Mungbohnen eine ideale Eiweisszufuhr. Dementsprechend feiert die Mungbohne in vielen fleischfreien Speisen ihren Siegeszug. Sei es in Salaten, Gemüseaufläufen oder auch in Suppen. Die Samensprossen der Mungbohnen eignen sich, wie alle anderen Sprossen auch, zum direkten Verzehr.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren.