Umweltfreundlich und effektiv: Erosionsschutznetze aus Jute

Sie bestehen aus umweltfreundlichen Naturfasern und sind richtige Multitalente im Gartenbau: Erosionsschutznetze aus Jute sorgen durch ihre Gewebestruktur dafür, dass Pflanzen ungehindert wachsen können und verhindern zugleich effektiv das Aus- und Abschwemmen bei Regen.

Erosionsschutznetze aus Jute schützen Hänge und verhindern Erosion. Zugleich tun sie dem Pflanzenbewuchs gut, indem sie das Austrocknen verhindern und Temperaturschwankungen ausgleichen. Jute punktet zudem durch seine Flexibilität: Das Gewebe passt sich nahezu jeder Geländeunebenheit an, wenn es locker verlegt wird. Damit bieten Erosionsschutznetze aus Jute viele Vorteile im Landschafts- und Gartenbau. Das ist gerade in Zeiten des Klimawandels wichtig, der auch in der Schweiz die Gefahr von Hangrutschungen erhöht. Erosionsschutznetze aus Jute können Sie bequem online bestellen.

Multitalent aus umweltfreundlichen Materialien
Die praktischen Netze zur Landschaftsrekultivierung, für den Hangschutz oder zur Verhinderung von Bodenerosion gibt es heute in verschiedenen Breiten und Gewichtsklassen sowie Maschenbreiten. Die Gewebestruktur sorgt dafür, dass die Erosionsschutznetze aus Jute Feuchtigkeit bis zum Dreifachen ihres Eigengewichts aufnehmen können. Sie schützen den Boden vor Abtragungen und Ausschwemmen durch Regen und vor starkem Wind. Gleichzeitig können die Pflanzen durch die Maschenstruktur des Gewebes ungehindert und in alle Richtungen wachsen.

Was ist Jute eigentlich?
Das Grundmaterial der vielseitigen Netze ist eine Bastfaser. Sie stammt von mehreren indischen Unterarten, die zur Familie der Lindengewächse zählen. Die Stängel dieser Corchorus-Arten werden bis zu drei Meter lang und haben ein krautartiges Aussehen. Nach der Ernte werden die Fasern geröstet, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und anschliessend gewaschen und getrocknet. Eine chemische Behandlung ist nicht nötig. Fasern aus Jute sind daher zu hundert Prozent biologisch abbaubar. Die reissfesten und dehnbaren Naturfasern erfordern zudem beim Anbau fast keinen Dünger und kommen ohne Pflanzenschutzmittel aus. Jute wird heute vor allem von Kleinbauern in Asien und hier vorwiegend in Bangladesch und Indien angebaut.

Die wichtigsten Vorteile:

  • Fasernetze aus Jute sorgen für sicheren Halt auf windexponierten Flächen und leicht abfallenden Böschungen.
  • Sie reduzieren effektiv die Erosionsgefahr und halten die Feuchtigkeit zurück.
  • Sie belasten den Boden nicht. Im Gegenteil: Jute wird von den Bodenorganismen zur Gänze abgebaut. Anschliessend sorgen die neu nachkommenden Pflanzen für den Schutz vor Erosion.
  • Der Pflanzenwuchs wird gestärkt, da Fasernetze aus Jute das für die keimenden Samen wichtige Mikroklima verbessern.
  • Jutenetze eignen sich sehr gut, um steile Hänge und Böschungen (bis zu 45°) zu bepflanzen.
  • Sie lassen sich auch ohne besondere Werkzeuge oder Kenntnisse leicht verlegen.
  • Die Netze eignen sich zur Sicherung von Saatgut im Agrarbereich.
  • Sie können auch beim Teichbau, in Hausgärten oder in Grünanlagen universell eingesetzt werden.
  • Das Naturmaterial Jute passt sich sehr gut an die Oberfläche an und wirkt nicht wie ein Fremdkörper.

So klappt das Verlegen der Netze
Noch ein Tipp für das fachgerechte Verlegen: Da bei feuchter Ballenware Verschimmlungsgefahr besteht, sollte diese vor dem Verarbeiten unbedingt trocken gehalten werden. Der Hang, der damit geschützt wird, darf keine scharfkantigen Steine aufweisen. Damit es mit der Begrünung klappt, sollte der zu bepflanzende Untergrund ausreichen Nährboden enthalten. Ist das nicht der Fall, ist das Auftragen einer Humusschicht empfehlenswert. So finden die Pflanzen beim Anwachsen gute Bedingungen vor. Nach dem Einsäen können die Jutenetze vertikal zum Hang angebracht werden. Dabei sollten diese pro Seite rund zehn Zentimeter überlappen und gut mit Erdankern gesichert werden.